Davids fungierte als Vorwerk von Schlobitten und verfügt über ein Schlösschen, das dank der Initiative eines Privatmanns, Herrn Stanislaw Matuszewicz, 1980 wiederaufgebaut wurde, sodann als Hotel diente und sich in einem guten Zustand befindet. Das 1730/31 auch als Witwensitz ausgebaute Gebäude im Stil des niederländischen Barocks mit niedrigem Erdgeschoss und großzügiger Beletage entstand auf Initiative von Burggraf und Feldmarschall Alexander Aemilius zu Dohna (17.7.1704 – 6.10.1745), der im zweiten schlesischen Krieg bei Soor fiel, nach Plänen von Landbaumeister Johann Caspar Hindersin. Später war es auch Jagdschloss und diente als Unterkunft für Geschwister des Schlobitter Besitzers. in der letzten deutschen Zeit wohnte im Obergeschoss der landwirtschaftliche Verwalter und unter den Förster. [1]
An der Stelle, wo die Landstraße von Dawidy – Davids nach Bady – Bunden aus dem Wald heraustritt, steht immer noch eine der stärksten Schlobitter Eichen mit einem Durchmesser von fast 2 m. Mehr als 200 Jahre alte Buchen, Linden und Taxus-Büsche schmücken den gepflegten kleinen Park um das Herrenhaus herum.
Davids ist heute ein Hotel
Das Hotel hatte inzwischenzeitlich seinen Betrieb eingestellt, ist aber seit März 2015 mit 5 geschmackvoll eingerichteten Zimmern wieder in Betrieb und als „Bed & Breakfast“ buchbar.
Aussenaufnahmen
[1] Lothar Graf zu Dohna, Die Dohnas und ihre Häuser II, S. 800